Entschleunigung vor den Toren Münchens - der Ammer-Amper Radweg

Als Teil der Jury zur Preisverleihung für das „Goldene Pedal“ in diesem Frühjahr konnten wir zahlreiche Bewerbungsunterlagen sichten, darunter war auch der seit kurzem vom ADFC mit 4-Sternen prämierte Ammer-Amper-Radweg (AAR). Er verläuft über 202 km von den Ammerquellen im Pfaffenwinkel nahe der bekannten Ortschaft Oberammergau, über Weilheim, den Ammersee, Fürstenfeldbruck, Dachau und bis zur Mündung der Amper in die Isar bei Moosburg. Die Beschreibung auf der eigens eingerichteten Webseite des Radwegs klang überraschend schön, so dass wir kurz mit dem Gedanken spielten, diesen Radweg als sportliche Zwei-Tagestour, im Sommer zu fahren. Doch viele andere Termine ließen uns diese Idee zunächst wieder vergessen. Bis vor kurzem.

Ammer-Amper Radweg, Berghuhn
Stromschnelle an der Ammer nahe Weilheim

Die aktuelle Pandemie warf unsere Touren- und Urlaubsplanungen in diesem Jahr gehörig über den Haufen, doch wir sehen darin die Chance, gerade deshalb verstärkt auf Entschleunigung und das Reisen mit dem Rad zu setzen, siehe unser erster Artikel hierzu. Kurztrips mit nur ein oder zwei Übernachtungen und Minimalgepäck machen richtig Spass. Sich treiben lassen, der Hektik des Alltags für ein Wochenende entfliehen, nachts die Stille in der Natur zu erleben, den Sternenhimmel beobachten und in eine neue Umgebung eintauchen. Das gibt uns neue Energie, wieso also nicht mal einen Radweg vor der eigenen Haustüre ausprobieren?

Wir suchten uns ein Wochenende mit passendem Wetter, um den Radweg flussaufwärts zu fahren, von der Mündung der Amper in die Isar bei Moosburg, bis zu den Ammerquellen bei Oberammergau. Zwar geht es dabei insgesamt etwas mehr bergauf als in der umgekehrten Richtung, doch allzu viele extra Höhenmeter sind es nicht und auch die Steigungen sollen moderat sein. Zudem bieten die näher kommenden Alpen eine tolle Kulisse. Das klang gut und in Gedanken standen wir schon am Start!

Berghuhn
unterwegs auf dem Ammer-Amper Radweg (AAR)

Start der Tour in Moosburg

Los ging’s sehr zeitig an einem warmen Sommermorgen im Juli, zunächst mit dem Regionalzug von München bis Moosburg, wo der Radweg offiziell startet. Kaum waren wir aus dem Zug gestiegen, so fühlten wir uns weit weg von der hektischen Großstadt. 

Die noch angenehm kühle Morgenluft roch nach frisch gemähtem Gras und durch den Regen der letzten Nacht stieg über den feuchten Wiesen und Wäldern der Dunst auf. Die Sonne strahlte von einem fast wolkenlosen Himmel, es war ein Auftakt wie aus dem Bilderbuch. Etwas unspektakulär startete der offizielle GPS-Track kurz vor der Mündung der Amper in die Isar bei einer kleinen Brücke über einen Kanal. Zur eigentlichen Ampermündung hätte uns ein schmaler Pfad entlang des Kanals geführt, doch die geplante Tagesetappe bis Fürstenfeldbruck betrug rund 90 km, so dass wir ohne extra Umwege starten wollten. Die erste Stunde waren wir fast alleine unterwegs und genossen die Ruhe und das saftige Grün der Natur. Einzig die Vögel waren schon hellwach und zwitscherten um die Wette, während wir zunächst sehr locker und flach entlang der Amper nach Süden los radelten. Selbst ein paar Rehe ließen sich beim Äsen auf einer Wiese nur kurz von uns vorbeifahrenden Radlern stören. Sie blickten für einen Moment in unsere Richtung, um sich zu vergewissern, dass keine Gefahr droht, um anschließend weiter zu fressen. 

Der Ammer-Amper-Radweg (AAR) verläuft überwiegend auf schwach befahrenen Nebenstraßen, fein geschotterten Wirtschaftswegen oder auch mal auf asphaltierten Radwegen durch die Wiesen, entlang von Waldstücken und Feldern. So ist man oft ohne motorisierten Verkehr unterwegs und hat Zeit, sich über die schönen Blicke am Wegesrand zu freuen. Die Strecke ist insgesamt sehr gut beschildert, so dass man theoretisch ohne Karte und ohne GPS-Navigation hätte fahren könnte. Allerdings waren in der letzten Nacht durch ein paar kräftige Gewitter eine Straße wegen umgestürzter Bäume gesperrt und zwei Baustellen an der Strecke zwangen zu unbeschilderten Umwegen. Hier waren wir dann doch froh um unsere Navigationsapp.

Langweilig wurde es uns jedenfalls nie und in Allershausen boten sich ein paar schattige Bänke an einem Bachlauf im Ortszentrum für eine erste Brotzeit an. Die Strecke verläuft hier auf ein paar Kilometern in Sichtweite der Autobahn, die man wenig später überquert, so dass der Abschnitt wegen des Verkehrs etwas lauter war. Das Landschaftsbild ändert sich beständig, statt in einer breiten Ebene hatte man inzwischen das Gefühl durch ein breites Tal zu fahren, das von bewaldeten Hügeln links und rechts der Strecke eingefasst wird.

Inzwischen war die Sonne schon deutlich höher gestiegen und es war schwül-warm geworden, so dass wir bald weiter radelten, denn die angekündigten Gewitter für den Nachmittag wollten wir gerne vermeiden. Doch obwohl die Strecke fast komplett flach war, bremsten uns auf den Abschnitten ohne Bäume oder Wald ein auffrischender, kräftiger Gegenwind und einige längere Abschnitte auf Schotter deutlich. 

Die Stadt Dachau

Berghuhn, Ammer-Amper Radweg
links vom Schloss in Dachau gibts eine tolle Aussicht nach Süden

Der Schweiß floss bei uns inzwischen reichlich und so waren wir froh, als wir schließlich auf dem Hügel neben dem herausgeputzten Schloß in Dachau standen und den kühlenden Wind im Schatten einiger Kastanienbäume genießen konnten. Normalerweise gibt’s hier eine gute Fernsicht bis München und zu den Alpen, doch heute zog südlich der Landeshauptstadt eine breite Regenfront vorbei. Zum Glück war sie weit genug entfernt und uns blieb eine Dusche erspart.

Uns war immer noch heiß und die umliegenden historischen Gebäude mit ihrer Gastronomie wirkten auf uns sehr verlockend, um hier länger zu verweilen. Doch wir wollten nicht abwarten, bis uns das nächste Gewitter einholen würde, daher machten wir uns nach einer kurzen Brotzeit aus der Radtasche wieder auf den Weg.

Inzwischen war auch unserer Tagesziel Fürstenfeldbruck deutlich näher gekommen, was sich gut anfühlte, denn das mittlerweile schwül-heiße Wetter und der beständige Gegenwind der letzten rund 70 Kilometer hatten ordentlich Kraft gekostet. Wunderschön angelegt und oft sehr schattig verlief der Radweg rund um und durch Dachau nahe der Amper. Das war gerade bei der Hitze sehr angenehm. Es war kaum zu glauben, dass wir so nahe an zahlreichen Ortschaften und dicht besiedelten Gebieten vorbeifuhren. Durch die vielen Bäume und Schleifen des Radweges am Fluß fühlten wir uns zum Teil weit weg von jeder Zivilisation, die doch in Wahrheit nur wenige Meter hinter dem nächsten Waldstück lag.

Tagesziel Fürstenfeldbruck

Berghuhn, Ammer-Amper Radweg, Fürstenfeldbruck
Blick auf die imposante Fassade des Klosters in Fürstenfeldbruck

Während wir uns der Stadt Fürstenfeldbruck näherten, waren wir positiv überrascht, wie oft der Radweg statt auf Straßen immer wieder durchs satte Grün der Amperauen verläuft. So gelangt man im Zickzack direkt bis ins Zentrum und steht auf einmal an der belebten Hauptstraße, einem großen Platz zwischen altem und neuen Rathaus und direkt neben dem Brunnen des alten Rathauses. Nach Süden fällt der Blick auf die hübsche Leonhardikirche und die Amperbrücke. Das andere Ende dieser breiten Achse bildet das neue Rathaus im Norden. Eingerahmt wird der Blick von den schön renovierten Fassaden vieler Bürgerhäuser auf beiden Seiten der Hauptstraße. 

Weniger schön empfanden wir den dichten Verkehr der Bundesstraße, der mitten durch die Stadt und auch über die Hauptstraße fließt. Wir ließen uns davon aber nicht abschrecken und drehten noch eine kurze Runde durchs Zentrum, bevor wir uns in einem der zahlreichen Cafés einen großen Eiskaffee schmecken liessen. Trotz müder Beine war unser Entdeckergeist wieder geweckt worden. Zahlreiche zentrumsnahe Geschäfte und gut zu Fuß erreichbare Einkaufsmöglichkeiten sowie Restaurants, Cafés und Eisdielen laden zu einem Stadtrundgang ein. Wer hier, vielleicht wetterbedingt, etwas länger Pause macht oder übernachtet, dem wird abends auch ein umfangreiches Kulturprogramm geboten. Wir hatten für heute genug gesehen und fuhren zurück zur Amper.

Das Bild der Stadt ändert sich vor allem in der Nähe des AAR am Wasser gänzlich. Hier bieten immer wieder Bänke eine Möglichkeit zum Verweilen und durch das viele Grün der kleinen Auen und Parks sowie der zwitschernden Vögel vergisst man fast, dass man sich gerade mitten in der Stadt befindet. Den relaxten Eindruck verstärkten einige Jugendliche, die sichtlich begeistert in die Amper sprangen, um sich bei der Hitze abzukühlen. Am Abend nach dem langen, sonnig-heißen Tag im Sattel stand unser persönlicher Favorit in Fürstenfeldbruck dann eindeutig fest. Es war das sehr schön renovierte Klosterareal mit der imposanten barocken Kirche. Mit seinen umliegenden Klostergebäuden und Gärten bietet es eine herrliche Kulisse, um in seinem ruhig gelegenen Biergarten den Tag entspannt ausklingen zu lassen und sich auf den nächsten Tag zu freuen. Während also die Abendsonne die Fassaden der umliegenden Gebäude in ein warmes Licht hüllte, ließen wir den lauen Abend im Restaurant Fürstenfelder ausklingen, schließlich lag der anstrengendere Abschnitt des AA-Radweges noch vor uns.

Von den Amperauen nach Weilheim

Am nächsten Morgen nach dem ausgiebigen Frühstück in einem ruhig gelegenen Hotel nahe der Amper starteten wir entspannt. Der Radweg führte uns zum Abschied erneut über das schöne Klosterareal, das diesmal mit erst wenigen Besuchern beschaulich in der Morgensonne lag. Direkt hinter dem Kloster bog der Weg in das Naturschutzgebiet der Amperauen ein. Idyllisch und die Strecke nur mit ein paar anderen Radfahrern und Fußgängern teilend, fuhren wir an unserem zweiten Tag auf dem AAR weiter in Richtung Süden. Vorbeifliegende Schwalben erzeugten bei uns mit ihrem typisches Gezwitscher ein richtiges Sommer- und Urlaubsfeeling und die angenehm warme Morgenluft mit dem weiß-blauen Himmel verstärkten dieses Gefühl. So ähnlich stellen sich vermutlich die meisten Urlauber Bayern auf einer kitschigen Postkarte vor. Wir mussten uns selbst daran erinnern, dass dies ein normales Wochenende im Sommer war und wir gerade einmal eine halbe Stunde Fahrzeit mit der S-Bahn vom Zentrum Münchens entfernt waren.

In den grünen Amperauen zwischen Fürstenfeldbruck und dem Ammersee soll man mit etwas Glück die bedrohten Schwarzstörche und andere seltene Tier- und Pflanzenarten beobachten können. Die nächsten Kilometer waren jedenfalls schön grün und ohne jeden Verkehr. Sogar ein paar (Weiß)Störche drehten in der Thermik über den Feldern ihre Kreise. Flach und entspannt radelten wir weiter durch ein hübsches Moorgebiet in Richtung Ammersee. 

Der Radweg verläuft auf Höhe des Sees oft nahe an dessen Ufer, allerdings versperren einige Schilfgürtel und viele Privatgrundstücke direkt am Ufer, den Zugang zum See, so dass die Badestellen etwas verstreut liegen. Meist fährt man schattig durch den Wald und fast ohne jeden Verkehr. Dafür ist hier, vor allem an den Wochenenden, sehr viel los. Mit der Ruhe des Vormittags war es jedenfalls vorbei. Gruppen von Fußgängern und Wanderern strömten von allen Seiten aus in Richtung Seeufer. Um dem größten Ansturm zu entgehen, fuhren wir nach einer Pause in Utting mit Blick auf den See zügig weiter. 

Kaum lag der See hinter uns, so wurde es auf dem Radweg wieder deutlich ruhiger. Er verläuft hier überwiegend auf Schotter und oft nahe der Ammer, wie der Fluß jetzt oberhalb des Ammersees heißt. Auf einem Damm mit feinem Schotterweg erreichten wir am Nachmittag ohne Verkehr die Stadt Weilheim. Sie bietet mit einem hübschen Zentrum und ihrem Marienplatz genannten Marktplatz mit vielen Einkehrmöglichkeiten eine gute Gelegenheit um sich zu stärken und um am Brunnen die Trinkflaschen aufzufüllen. 

Unser Tagesziel Oberammergau bzw. der Bahnhof Oberau nahe Garmisch-Partenkirchen waren noch rund 70 km entfernt. Zudem sollen ab der Ortschaft Peißenberg die Steigungen deutlich zunehmen, also radelten wir bald weiter. 

Naturidyll zwischen Weilheim und Peiting

Mittlerweile brannte die frühe Nachmittagsonne herunter und wir fuhren weiter in Richtung Berge. Das Landschaftsbild änderte sich zusehend. Anfangs verläuft der Radweg noch flach entlang der Ammer, doch bei Peißenberg fließt sie durch eine Schlucht und der Radweg überwindet vor Peiting gut 80 steile Höhenmeter auf Schotter. Trotz der Anstrengung war dieser vollkommen verkehrsfreie Abschnitt ein echtes Highlight. Die Vögel zwitscherten im saftig-grünen Wald und weiter unten rauschte der Fluss. Kurz vor Peiting geht es plötzlich aus dem dichten Wald heraus und man landet auf einer Art Hochebene direkt an einer Bundesstraße. Was für ein Kontrast! Flach ging es die nächsten Kilometer bis ins Ortszentrum auf asphaltierten Radwegen dahin. Jetzt war es wirklich an der Zeit für eine richtige Pause, doch wir hatten Pech. Im Zentrum hatte jede Einkehrmöglichkeit geschlossen und so landeten wir per Zufall beim Pfarrhaus, wo wir zumindest unsere Trinkflaschen nachfüllen konnten. Wenigstens hatten wir ausreichend Proviant eingepackt. Nach einer Pause im Schatten kehrte bei uns die Energie zurück und es ging weiter in Richtung Berge.

Von Peiting bis Oberammergau

Bis zur Ortschaft Rottenbuch verläuft der gut asphaltierte Radweg leider parallel zur stark befahrenen Hauptstraße, doch kurz darauf teilt sich der beschilderte Radweg in Richtung Oberammergau auf. Wir konnten die Romantische Straße genannte Bundesstraße verlassen und über zahlreiche Hügel auf kleinen, aber asphaltierten Nebenstraßen auf dem AAR weiterfahren. Die Ausblicke wurden immer besser und die Nachmittagssonne tauchte die Landschaft in ein warmes Licht.

Immer wieder mussten wir kurz anhalten um die Aussicht zu genießen oder ein Foto zu machen. Der Pfaffenwinkel zeigte sich jedenfalls von seiner besten Seite und auch das Wetter schien, trotz einiger dunkler Wolken, zu halten. Die Strecke streift in diesem Abschnitt den Naturpark der Ammergauer Alpen und ist landschaftlich wunderschön, allerdings auch ziemlich hügelig. Als wir endlich ins breite Tal vor Oberammergau, dem bekannten Festspielort einbogen, hatten wir rund 100 km und 900 hm auf dem Tacho. Doch unser Tagesziel waren nicht die Ammerquellen bei Oberammergau, sondern der Bahnhof Oberau, also hieß es noch etwas durchhalten.

Als sollten wir für unsere Anstrengungen des Tages belohnt werden, lichteten sich die Wolken und führten mit der Sonne und den umliegenden Bergen rund um Ettal mit dem gleichnamigen Kloster ein grandioses Lichtspiel auf. Wie in einem Theaterstück wurden immer wieder unterschiedliche Teile der Landschaft von der warmen Abendsonne beleuchtet, während der Rest im Schatten lag. So schön die Stimmung auch war, für heute hatten wir genug Bewegung gehabt und es war bereits spät geworden. Deshalb nahmen wir vom Ettaler Sattel aus die Hauptstraße und freuten uns über die schnelle Abfahrt ins Tal zum Bahnhof in Oberau, von wo aus wir den Zug zurück nach München nahmen. Was für ein Finale!

Unser Fazit zum AAR

Der Ammer-Amper-Radweg ist insgesamt ein sehr gut ausgeschilderter Radweg und (noch) nicht so überlaufen wie viele der deutlich bekannteren Radwege. Die Strecke ist nicht unbedingt spektakulär, doch genau das macht ihren Reiz aus. Sie führt entspannt auf ausgeschilderten Radwegen oder Nebenstraßen und überwiegend durchs Grüne durch eine wunderschöne Voralpenlandschaft mit ihren typischen Ortschaften und kleinen Städten. Der einzige Wermutstropfen sind ein paar Abschnitte, die an stark befahrenen Straßen entlang führen oder diese queren.

Da die Strecke nicht technisch ist, eignet sich fast jedes Fahrrad. Wegen der zahlreichen Schotterabschnitte empfiehlt sich eine etwas breitere Bereifung. Wir fuhren mit unseren Gravelbikes auf 42 mm breiten Reifen mit leichtem Profil, was ein guter Kompromiss aus Leichtlauf auf Asphalt sowie aus Komfort und Grip auf Schotter war. Nach Regenfällen können manche Abschnitte im Wald matschig sein, so dass auch Schutzbleche sinnvoll sind. 

Wer wie wir von der Mündung bis zur Quelle fährt, der muss sich vor allem zwischen Peißenberg und Unterammergau auf zahlreiche, manchmal auch steile Abschnitte einstellen. Es empfiehlt sich daher eine passende Übersetzung am Rad zu fahren, vor allem wenn man mit Gepäck für mehrere Tage unterwegs ist.

Ein weiteres Highlight war für uns die nahezu perfekte Anbindung des Start- bzw. Zielortes an den ÖPNV, zumindest wenn man in München startet. Wer eine entschleunigte Radtour für mehrere Tage, vielleicht mit der gesamten Familie plant, der ist hier gut aufgehoben. Man sollte sich genügend Zeit lassen um an den zahlreichen schönen Orten und Sehenswürdigkeiten entlang des Radwegs eine Pause einzulegen, in den Badeseen entlang der Strecke im Sommer eine Runde zu schwimmen und um die Natur und die Gastronomie zu genießen. So lässt sich die Tour auf dem AAR problemlos zu einem richtigen Urlaubserlebnis ausweiten. Wer nur mit dem Ziel antritt, den gesamten Radweg in möglichst kurzer Zeit zurück zu legen, dem entgeht das eigentliche Highlight, nämlich die Ruhe und Entspannung im Grünen und das vor den Toren der Landeshauptstadt München.

Berghuhn
unterwegs auf dem Ammer-Amper Radweg

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